Schloß Linderhof (bei Oberammergau)

(Entfernung von Walchensee:53 km)
Schlosspark Linderhof Im Naturschutzgebiet des abgelegenen Graswangtalgebietes. Die geometrischen Gartenanlagen im Umfeld des Schlosses werden von einem 58 ha großen Landschaftspark umgeben, welcher fließend in die Bergwälder übergeht. Die Kaskaden, die Blaue Grotte und die prunkvolle Innenausstattung des Schlosses lassen den Beschauer voller Erstaunen auf eine Zeit zurückblicken, in der solch eine Prachtentfaltung möglich war.
Dieser im 18. Jahrhundert in England entwickelte Gartenstil versucht die malerisch-romantische Stimmung natürlicher Landschaften in idealisierter Form wiederzugeben. In Verbindung mit den barockisierenden Parterres und den renaissancehaften Terrassenanlagen zählt die Garten- und Parkanlage Linderhof zu den Musterbeispielen der Gartenkunst des Historismus.
Historisches Parktor mit Pförtnerhäuschen und historischer Brücke. Hier befand sich der ursprüngliche Zugang zum Schlosspark für Bedienstete und Gäste. Schwanenweiher – Künstlich angelegte Wasserfläche als Gestaltungselement im Landschaftsgarten.
Marokkanisches Haus – Der 1878 auf der Weltausstellung in Paris erworbene Ausstellungspavillon wurde nach den Wünschen von Ludwig II. im Inneren umgestaltet und ursprünglich auf der Stockalpe in der Nähe der österreichischen Grenze errichtet. Das nach dem Tode des Königs von einem Privatmann erworbene Holzgebäude wurde 1980 wieder vom Staat zurückgekauft und steht seit 1998 im Schlosspark. Königshäuschen – Das Gebäude aus dem Jahre 1790 stand bis 1874 an der Stelle des Schlosses, von wo es der König versetzen ließ. Es diente schon Maximilan II., dem Vater Ludwigs, als Jagdhaus. Vor der Fertigstellung des Schlosses wurde es wiederholt von Ludwig II. und nach dem Tod des Königs von Prinzregent Luitpold bewohnt. Schloss – Die „Königliche Villa“ Ludwigs II. und der einzige Schlossbau, der zu Lebzeiten des Königs fertiggestellt wurde, hatte seine Ursprünge im Jagdhaus seines Vaters Maximilian II. Das nach Plänen des Architekten Georg Dollmann in den Jahren 1868 bis 1878 in mehreren Bauphasen fertiggestellte Gebäude wurde im Inneren nach Entwürfen von Franz Seitz und Christian Jank im Stile des „Zweiten Rokoko“ ausgestattet. Wasserparterre und Königslinde – Der von Hainbuchen-Hecken umgebene geometrische Gartenbereich wird von einem großen Wasserbecken mit der vergoldeten Figurengruppe „Flora und Putten“ beherrscht. Die nur durch den Druck des natürlichen Gefälles betriebene Fontäne kann bis zu 22 m aufsteigen. Auffällig ist der die Geometrie der Anlage störende Baum; eine ca. 300jährige Linde, die dem hier ursprünglich befindlichen bäuerlichen Anwesen und damit dem Schloss seinen Namen gegeben haben soll. Zu Lebzeiten Ludwigs II. befand sich in der Linde ein Freisitz.Terrassengärten – Die am „Linderbichl“ angelegte dreistufige Terrassenanlage wurde nach dem Vorbild des sog. Italianate Gardens“ gestaltet. Neben zwei aus Zinkguss geformten Löwen und dem Najadenbrunnen in den Ornamentalen zieren zahlreiche Zinkgussvasen auf den Treppen und Glockenbrunnen in den ornamentalen Blumenbeeten die Terrassen. Den Mittelpunkt der Treppenanlage bildet in einer grottenartigen Nische die Büste der Königin Marie Antoinette von Frankreich. Venustempel – Den bekrönenden Abschluss der Terrassenanlage bildet ein griechischer Rundtempel, in dem sich eine überlebensgroße Marmorfigur der Venus, flankiert von zwei Amoretten, befindet. In früheren Planungen war dieser Standort für einen Theaterbau vorgesehen. Kapelle – Das älteste Gebäude in der Schlossanlage Linderhof ist die 1684 von dem Ettaler Abt Roman Schretler errichtete St.-Anna-Kapelle. Unter Ludwig II. wurde der Innenraum des Kirchleins, das der Mutter Mariens geweiht ist, neu gestaltet und mit bemalten Glasfenstern versehen. Ostparterre – Der in drei Ebenen gegliederte Gartenbereich ist aus ornamentalen Blumenrabatten geformt, an dessen Längsseiten sich die Allegorien der vier Elemente befinden. Eine Steinskulptur „Venus und Adonis“ und ein Springbrunnen mit der vergoldeten Figur eines „Pfeilschiessenden Amors“ verdeutlichen ebenso wie die Steinbüste König Ludwigs XVI. von Frankreich die französischen Einflüsse auf die Gartengestaltung.Westparterre – Das als erster Gartenteil 1872 angelegte, mit farbenfrohen Blumenrabatten dekorierte Teppichparterre, wird von den beiden vergoldeten Brunnenfiguren „Fama“, der Schicksalsgöttin und dem Liebesgott „Amor mit Delfinen“ beherrscht. Steinfiguren als Symbole der vier Jahreszeiten, Majolika-Vasen aus der Nymphenburger Manufaktur und eine Büste König Ludwigs XIV. von Frankreich geben diesem Gartenteil einen ausgeprägten, dekorativen Charakter. Neptunbrunnen mit Kaskade und Laubengängen – Auf den steilen, zum „Hennenkopf“ ansteigenden Hängen wurde von der Nordseite des Schlosses aus eine mit Steinvasen dekorierte, über 30 Stufen gehende, Kaskade angelegt. Der künstliche Wasserfall wird von Lindenlaubengängen flankiert. An deren Endpunkten stehen Steinfiguren, die vier Kontinente symbolisieren. Den unteren Abschluss bildet ein Bassin mit einer wasserspeienden Neptungruppe, zu deren Füßen sich ein Blumenbeet in Form einer bourbonischen Lilie befindet.
Musikpavillon – Den obersten Abschluss der Kaskade bildet ein großer Holzpavillon, der als nördlicher Aussichtspunkt einen Blick über Schloss und Gartenparterre bis hinüber zum Venustempel und dem dahinter liegenden Kuchelberg eröffnet.Grotte – Die künstliche Tropfsteinhöhle mit See und Wasserfall wurde nach dem Vorbild des Hörselberges aus dem ersten Akt der Wagneroper „Tannhäuser“ gestaltet. Diese 1876/77 durch den Landschaftsplastiker A.Dirigl gebaute naturalistische Raumbühne wurde mit Bogenlampen ausgeleuchtet. Den hierfür notwendigen Strom erzeugten 24 Dynamos in dem 100 m entfernten Maschinenhaus; einem der ersten bayerischen Elektrizitätswerke. Neben „Königssitz“ und „Loreleyfelsen“ gehört ein vergoldeter Muschelkahn zur Ausstattung. Maurischer Kiosk – Das Bauwerk wurde 1867 als preussischer Beitrag für die Weltausstellung in Paris geschaffen. 1870 kaufte der Eisenbahnunternehmer Henry Strousberg den Pavillon. Nach dem Bankrott des Industriellen erwarb Ludwig II. den Bau 1876 für den Schlosspark Linderhof und ließ ihn nach seinen Wünschen umbauen und umgestalten. Bauhütte – In diesem Gebäude hatten während der Bauphase von Schloss und Schlosspark die Architekten und Bauleute ihre Arbeitsräume. Um das Tageslicht möglichst effizient zu nutzen, wurde das Haus mit für die Gegend etwas untypisch großdimensionierten Fenstern ausgestattet. Verbotenes Tor – Dieser Zugang war ausschließlich dem König vorbehalten und führte mittels einer Holzbrücke über die Linder zur Straße nach Ettal. Hundinghütte – Das 1876 ursprünglich am Fuß der Kreuzspitze errichtete Bauwerk wurde nach dem Vorbild der Behausung Hundings, im ersten Aufzug der Oper „Walküre“ aus dem „Ring des Nibelungen“, gestaltet. 1884 wurde die Hundinghütte durch Brand zerstört, einige Monate später am selben Platz und in gleicher Form wieder aufgebaut. 1945 ging das Gebäude erneut in Flammen auf. Ein Nachbau wurde 1990 im Schlosspark Linderhof errichtet. Einsiedelei des Gurnemanz – Der dritte Akt der Wagneroper „Parsival“ war das Vorbild für die ursprünglich in der Nähe der Hundinghütte errichteten „Klause des Gurnemanz“. In den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts verfallen, konnte das Bauwerk 1999/2000 mit Hilfe privater Spenden ebenfalls im Park rekonstruiert werden.

Neuschwanstein Schloss (bei Füssen)

Entfernung von Walchensee:77 km)
Eindruckvollster Burgbau der Neuzeit von König Ludwig II. erbaut.
Neuschwanstein, ab 1868 von König Ludwig II. von Bayern errichtet, steht auf einem zerklüfteten Felsen, dem fast 2000 m hohen Tegelberg vorgelagert. Ein Brief Ludwigs an Richard Wagner berichtet von den Beweggründen des Bauvorhabens: „Ich habe die Absicht, die alte Burgruine bei der Pöllatschlucht neu aufbauen zu lassen im echten Styl der alten deutschen Ritterburgen“. Neuschwanstein sollte Denkmal und zugleich Fluchtburg sein, weitab von der verhassten Residenzstadt München. Hinzu traten Vertrautheit und Liebe zum Gebirge. Ludwig II. war ein resoluter Bauherr. Das Gesamtprogramm für Neuschwanstein musste immer wieder den sich ändernden Vorstellungen des Königs angepasst werden. Bühnenmaler Christian Jank hatte zunächst Vorentwürfe geliefert. Das Projekt wandelte sich in den Ansichten Janks von einer kleinen „Raubritterburg“ mit spätgotischen Details zu einer monumentalen „romanischen“ Burg mit Anleihen an den Palas der Wartburg bei Eisenach. Neuschwanstein ist also keine Kopie einer mittelalterlichen Burg, sondern eine charakteristische Neuschöpfung des Historismus. 1869 erfolgte die Grundsteinlegung. Die Planung lag zunächst in den Händen von Baurat Eduard Riedl; 1874 übernahm Architekt Georg Dollmann die Leitung. Von Anfang an hatte der Sängersaal eine wichtige Rolle gespielt. Angeregt durch eine Münchner Neuinszenierung des „Tannhäuser“ sollte nach Vorbild des Festsaals der Wartburg auch in Neuschwanstein der Sängersaal des Dichter-Wettstreites nachempfunden werden. Die Idee eines Thronsaals trat erst später hinzu. Dieser sakral wirkende Prunkraum wurde neben byzantinischen Vorbildern vor allem von der Allerheiligenhofkirche der Münchner Residenz beeinflusst. Durch den Thronsaal, in seiner endgültigen Form erst 1881 von Julius Hofmann konzipiert, verwandelte sich die für den jungen König entworfene „Wartburg“ auch in die „Gralsburg“ des Parzival. Ludwig II. überwachte jedes Detail der Ausstattung seiner Burg. Insbesondere die Planung der Wandmalereien lag ihm am Herzen. Stammten die Themen zwar überwiegend aus dem Umkreis der Musikdramen Wagners, so ordnete er an, dass die figürlichen Darstellungen direkt nach der Sage und nicht nach den Textbüchern ausgeführt werden sollten. Bis zum Tod des Königs, 1886, war nur der fünfstöckige Palas vollendet. Im Thronsaal fehlte noch – geradezu symbolisch – der Thron, als der König entmündigt von Neuschwanstein nach Schloss Berg am Starnberger See gebracht wurde.

Herzogstandbahn

Geniessen Sie die Schönheit, verspüren Sie die Freiheit und erleben Sie Natur pur! Die Herzogstandbahn fährt Sie in 2 Kabinen rasch und zuverlässig vom Walchensee (800 m NN) bis hinauf zum Fahrenberg (1600 m NN) und kann bis zu 320 Personen in der Stunde dem Himmel ein Stück näher bringen. Wandern Sie wie die Könige, dann werden Sie – wie schon König Max II und der Märchenkönig Ludwig II, dem zu seinem 100. Todestag auf dem Berg ein Denkmal errichtet wurde – den Herzogstand zu Ihrem Lieblingsberg erklären. Nach einer bequemen Fahrt mit der neuen Herzogstand-Kabinenbahn können Sie auf einem breit angelegten, ebenen Weg das ganzjährig bewirtschaftete Herzogstand-Berggasthaus erreichen. Stärken Sie sich im Berggasthaus mit grosser Sonnenterrasse; und wenn Sie noch ein bisschen länger bleiben möchten – die Möglichkeit zum Übernachten ist gegeben (Tel. 08851-234). Das Haus ist in jedem Falle Ausgangspunkt für alle Touren und Wanderungen: · Eine reizvolle Abwechslung bietet sich Ihnen, wenn Sie gleich nach der Bergstation zum Fahrenberggipfel aufsteigen. · Besonders beliebt ist auch die Gratwanderung zum Heimgarten (1790 m NN), die zu den 100 schönsten Gratwanderungen der Alpen zählt. Für diese Tour sollten Sie allerdings trittsicher und schwindelfrei sein. · Oder Sie wandern zum Herzogstandgipfel (1731 m NN) und geniessen das bayerische Voralpenland in Spielzeuggrösse und den weiten Blick über das Wetterstein- und Karwendelgebirge bis hinein in die Tiroler Berge. Ein Alpenpanorama, das jeden Bergfreund begeistern wird. Fahren Sie Ski auf dem Herzogstand – ein Geheimtip für Brettlfans! Ein bisschen abseits der grossen, berühmten Skipisten kann man am Herzogstand noch mit Genuss seine Brettl sausen lassen. Entweder bringt Sie der Schlepplift zum Fahrenberg oder Sie wählen die großzügig ausgebaute, 4,2 km lange Abfahrt vom Herzogstand nach Urfeld. Von dort bringt Sie der Pendelbus wieder zurück zur Talstation. Auch Spaziergänger und Sonnenanbeter kommen im Winter auf ihre Kosten. Der Weg von der Bergstation zum Herzogstand-Berggasthaus ist den ganze Winter über geräumt. Fahrpreise Sommer: Fahrbetrieb täglich 09:00 Uhr – 16:15 Uhr (Im Sommer werden die Fahrzeiten bei guter Witterung verlängert) Weitere Tips und Infos über… Herzogstandbahn GmbH Am Tanneneck 6 82432 Walchensee Tel. 08858-236 Fax. 08858-718 Herzogstandbahn im Winter Weiterführende Links: Herzogstandbahn

Gleitschirmfliegen

Fliegen lernen – den Wolken entgegen
Gleitschirmfliegen ist die erschwinglichste und unabhängigste Art, selbstständig zu fliegen. Das Mindestalter liegt derzeit bei 16 Jahren, nach oben sind keine Grenzen gesetzt.

Wo kann man Gleitschirmfliegen lernen?
Nur 12 km von Walchensee entfernt, in Kochel am See bei der
Gleitschirmschule AEROGEN

Anschrift:
Gleitschirmschule AEROGEN
Am Oberried 19
82431 Kochel am See
Tel: 08851-614614
eMail: info@aerogen.de

Angeboten werden:
Grundkurs (L-Schein)
Höhenflugkurs (Luftfahrschein)
Schnuppertag
Passagierflug, ect.

Weiterführende Links:

Gleitschirmschule AEROGEN

Ballonfahrten

Über den Wolken…
Einfach abheben – fast lautlos über den Dingen stehen – sanft vom Wind geschoben werden und nicht wissen, wohin die Luftreise geht.
Zwischen 150 m und 3000 m über Grund erleben Sie die Naturschönheiten Oberbayerns. Die Alpenkette mit ihrem herllichen Panorama bildet die Kulisse für eine traumhafte Bergwelt.
Auf Anfrage gibt es Ballonstarts an einem Ort Ihrer Wahl.

Mehr Infos gibt es bei:

Ballooning Reichart GmbH
Hofzaunweg 16
83677 Greiling (bei Bad Tölz)
Tel: 08041/77155

Zugspitz Ballonfahrten
Kramergasse 1
82491 Grainau
Tel: 08821-81404 oder 0170/3162919

Weiterführende Links:

Bollooning Reichart

Zugspitz-Ballonfahrten