Weilheim

(Entfernung von Walchensee:50 km)
Die Stadt Weilheim blickt auf eine interessante Geschichte zurück: Im Mittelalter war sie eine berühmte Künstlerstadt. Noch heute erinnern einige Straßennamen, wie Krumpperstraße und Deglergasse an diese Persönlichkeiten, die nicht nur in der unmittelbaren Umgebung besonders die Kirchenkunst prägten.
Heute ist Weilheim als gemütliche Einkaufsstadt bekannt und beliebt. Der bunte Stadtkern mit seiner zum Teil gut erhaltenen mittelalterlichen Stadtmauer bietet hierzu ein besonders schönes Flair. Hier befindet sich auch das sehenswerte Stadtmuseum (Skulpturen aus Gotik- und Barockzeit), sowie die bemerkenswerte Stadtpfarrkirche Mariae Himmelfahrt. Wen Theatervorstellungen und Unterhaltung mehr ansprechen kommt das ganze Jahr auf seine Kosten. So werden Aufführungen von Laientheatern und professionellen Inszenierungen im schmucken Stadttheater geboten. Doch die über 20.000 Einwohner zählende Kleinstadt bietet auch zahlreiche Möglichkeiten für Ruhe und Erholung. So lädt beispielsweise die Ammer zu schönen Spaziergängen ein. Auch Radeltouren entlang des Prälatenweges eignen sich vorzüglich, um einige der zahlreichen Ausflugsmöglichkeiten kennenzulernen.

Wildsteig

(Entfernung von Walchensee:55 km)
Die malerische Bergbauerngemeinde Wildsteig liegt im Herzen des Pfaffenwinkels unweit der weltberühmten Wieskirche und bietet seinen Urlaubsgästen Natur pur.

Die hügelige Voralpenlandschaft lädt den Besucher geradezu zum Wandern und Radeln in der näheren oder weiteren Umgebung ein. Jedoch kommen auch Kulturliebhaber voll auf ihre Kosten. So bietet die Wieskirche den idealen Rahmen für zahlreiche Konzertveranstaltungen, die von Mai bis September stattfinden. Im Winter stehen für den Skilanglauf gut gespurte Loipen zur Verfügung.

Wessobrunn

(Entfernung von Walchensee:60 km)
Wessobrunn – ehemalige Benediktinerabtei
Eine wellige, baumreiche Landschaft, die zu Spaziergängen oder einfach nur zu zauberhaften Ausblicken einlädt, umgibt den Ort Wessobrunn. Doch auch die reichhaltige kulturelle Vergangenheit hat das Ortsbild bis heute geprägt. Der Klosterhof mit seinem eindrucksvollen Tassilosaal und die Pfarrkirche St. Johannes, die den Klosterhof nach Norden abschließt, erinnern an die Blütezeit Wessobrunner Kunst im Barock um Rokoko. In der Nähe des Ortsteils Paterzell liegt der sogenannte Paterzeller Eibenwald – Deutschlands größter erhaltener Eibenbestand, der seit 1939 unter Naturschutz steht

Tegernseer Tal

(Entfernung von Walchensee:56 km)
Viele Naturschönheiten im gesamten Tegernseer Tal bieten einen hohen Freizeitwert. Durch die zentrale Lage am Alpenrand und dem angenehmen Reizklima sind eine Vielzahl von Aktivitäten möglich.
Im malerisch gelegenen Ort Tegernsee gründeten Benediktinermönche im 8. Jh. ein Kloster, das im 10. Jh. durch Mönche aus der Gegend um Trier neu besetzt wurde. Diese machten es zu einem Ort der Hochblüte der Kultur. Ihre Glas- und Buchmalerei versetzen den Betrachter heute noch in Erstaunen. Nach der Säkularisation verfiel das Kloster, später wurde ein Teil der Gebäude wieder aufgebaut. Die noch erhaltenen Bauten, die sich in einem Längsrechteck um die einbezogene Kirche gruppieren, wurden 1817 von L. v. Klenze klassizistisch umgestaltet. Bemerkenswert das Refaktorium mit Stukkaturen von J.B. Zimmermann. Der bestehende, äußerlich schlichte Bau der Ehem. Klosterkirche St. Quirin stammt aus dem 11. Jh. und besitzt die wohl älteste Doppelturmfassade Bayerns, die Anfang des 19. Jh. mit Spitzhauben versehen wurde. Ein vielseitiges Kultur- und Unterhaltungsangebot sorgt für Abwechslung in Form von Kur- und Schloßkonzerten, Heimatabenden, Volkstheater und Tegernseer Woche (Ende September). Bekannt ist Tegernsee auch durch sein Herzogliches Bräustüberl Tegernsee. Besuchenswert ist auch das Olaf Gulbransson Museum. Es betreut das künstlerische Lebenswerk des Malers, Zeichners und Karikaturisten. Gmund a.Tegernsee wird auch das Tor zum Tegernseer Tal genannt. Der beliebte Urlaubsort mit seiner weitläufigen Umgebung und seinen Sehenswürdigkeiten bietet vielfältige Möglichkeiten zu jeder Jahreszeit. Interessant die Barockkirche St. Ägidius, die 1690 errichtet wurde mit schönen Holz- und Marmorreliefs. In Gmund steht ein Denkmal des Dichters Thomas Mann. Der bekannte heilklimatische Kurort Rottach-Egern im Süden des Tegernseer Tales bietet durch seine Landschaft, den idyllisch gelegenen Tegernsee, umrahmt von Bergen, ideale Urlaubsmöglichkeiten. Rottach-Egern ist mit rund 6.800 Einwohnern die größte Ufergemeinde am Tegernsee. Heute prägen so berühmte Namen wie die Dichter Ludwig Thoma und Ludwig Ganghofer, der Kammersänger Leo Slezak, der Maler Olaf Gulbransson sowie der Dichter Thomas Mann die Gemeinde Rottach-Egern. Sehenswert auch die Pfarrkirche St. Laurentius aus dem 15. Jh. mit herrlichem barocken Deckenstuck, barockem Hochaltar und prunkvollen Seitenaltären. Auf 1620 m Höhe liegt die Bergstation der Wallbergbahn. Von dort aus genießt man einen wundervollen Ausblick über das Tegernseer Tal. Besonders schön hier ist auch das Wallberg Kircherl, in dem sonntags von April bis Oktober Gottesdienste stattfinden. Die Topographie von Bad Wiessee wird geprägt durch die unmittelbare Lage am Westufer des Tegernsees. Malerischer Jodkurort mit Spielbank. Besichtigen Sie auch die Kirche Maria Himmelfahrt, eine moderne, sehr ansprechende gotisierende Kirche, 1925 erbaut.

Bad Bayersoin

(Entfernung von Walchensee:48 km)
Mitten im „Pfaffenwinkel“ liegt malerisch eingebettet zwischen Wiesen, Wäldern und sanft ansteigenden Hügeln das Kur- und Feriendorf Bad Bayersoien am Soier See.
Der Kurgast und Erholungssuchende wird hier gleichermaßen seinen Traum vom Urlaub verwirklichen können. Das ländliche Dorfbild mit seinen schmucken Bauernhöfen, gemütlichen Gasthäusern, seiner barocken Kirche und den blumenbehangenen Balkonen strahlt natürliche Frische und Idylle aus. Malerisch und verträumt liegt der Soier See unverbaut am Ortsrand – ideal für Badefreunde und Sportangler. Ausgangspunkt zahlreicher herrlicher Wanderungen durch den Naturpark, rund um den See oder durch die wunderschöne Voralpenlandschaft, vorbei an reißenden Wildwassern oder durch romantische Schluchten und immer wieder mit einem großartigen Ausblick auf das Panorama der Ammergauer Berge.

Hohenpeißenberg

(Entfernung von Walchensee:55 km)
Der staatlich anerkannte Erholungsort liegt am Fuße des Hohen Peißenberges, der wegen seines berühmten Rundblicks auch der Bayerische Rigi genannt wird.

Die malerische Lage und die waldreiche Umgebung machen den Ort zu einer immer wieder gern besuchten Sommer- und Winterfrische. 1780 entstand auf dem Hohen Peißenberg das erste Meteorologische Observatorium Bayerns durch das Augustiner Chorherrenstift Rottenbuch. Seit dieser Zeit werden hier auch Wetterbeobachtungen durchgeführt. Besonders sehenswert sind die Wallfahrtskirche auf dem Hohen Peißenberg und das Bergbau-Museum in Peißenberg. Vielfältige Freizeit- und Kulturangebote runden das Angebot für den Urlaubsgast ab. Schatzkammer der Wallfahrtsstätte Hohenpeißenberg Matthäus-Günther-Platz 6 , 82383 Hohenpeißenberg. Die Schatzkammer vom Hohenpeißenberg ist das höchstgelegene Museum (988m) im Pfaffenwinkel. Seit 1514 wallfahrten die Menschen auf den Gnadenberg. Im ehemaligen Oratorium ist seit 1990 ein kleines Museum eingerichtet. In diesem kostbaren Raum mit einer originalen Holzkassettendecke von 1619 sind verschiedene Zeugnisse aus der Wallfahrts- und Pfarreigeschichte Hohenpeißenbergs ausgestellt. Der Besucher findet hier kein Museum im herkömmlichen Sinne vor, weil viele Zeugnisse aus der Wallfahrtsgeschichte noch heute liturgische Verwendung finden. Der Rundgang beginnt mit dem alten Wallfahrerkreuz vom Hohenpeißenberg aus dem 18. Jh. Lithographien zeigen die Kunst des Steindrucks von Andachtsbildern. Die Berührungsreliquie der Zunge des Heiligen Johannes Nepomuk führt auf die Spur des Prager Heiligen, der von den Wittelsbachern als Hausheiliger übernommen wurde. Zu sehen sind außerdem Figuren, die die hohe Kunst der Weilheimer Schnitzschule des 17. Jh. zeigen, sowie der Grablegeheiland, eine kostbare Schnitzfigur aus dem Jahre 1576.