Schwabsoien

(Entfernung von Walchensee:72 km)
Hammerschmieden Schwabsoien
In Schwabsoien existieren vier Großhammerschmieden, nämlich die Hammerschmiede Möhrle, frühere Bezeichnung „Beim Lazar“, die Weißhammerschmiede, auch Waffenschmiede genannt, die Hammerschmiede „Beim Schmiedjörgeler“ und die Hammerschmiede „Beim Schmiedfranzer“. Durch den Bach „Schönach“, der in der westlichen Flur von Schwabsoien in Quellen dem Boden entspringt und bei Hohenfurch in den Lech mündet, konnte im Ort dieses blühende Gewerbe entstehen. Die Kraft des Wassers war damals ein bedeutender Wirtschaftsfaktor, denn sie hat die Wasserräder der Hammerschmieden, Mahl- und Sägemühlen angetrieben. Durch den elektrischen Strom, welcher anfangs des 20. Jahrhunderts in Schwabsoien Einzug hielt, hat die Wasserkraft nach und nach an Bedeutung verloren. Um Interessierten die immateriellen Werte althergebrachten Handwerks, technischer Entwicklung sowie alter Bausubstanz näherzubringen, wurde ein 2,5 km langer Wanderweg geschaffen, der mit dem Emblem „Wasserrad“ ausgeschildert ist. So können die Stätten zumindest von außen besichtigt werden.

Seeshaupt

(Entfernung von Walchensee:42 km)
Seeshaupt ist ein altbekannter, beliebter Sommererholungsort in einer malerischen Voralpenlandschaft am Südende des Starnberger Sees.
Besonders sehenswert sind die Katholische Pfarrkirche „St. Michael“ und die Kirchen von Jenhausen und Magnetsried sowie die Seegerichtssäule am Dampfersteg. Gut ausgebaute Wanderwege erschließen die einzigartige Gegend um Seeshaupt. Das Naturschutzgebiet der Osterseen bietet dabei eine äußerst interessante Tier- und Pflanzenwelt. Die sonnigen und schönen Badestrände Seeshaupts bieten ideale Bedingungen für alle Schwimmbegeisterten.

Sindelsdorf

(Entfernung von Walchensee:28 km)
Ein schön gelegenes Bauerndorf inmitten des Sieben-Seen-Gebietes. Auf den Spuren von Franz Marc
Sindelsdorf ist ein kleiner, ländlicher Ort mit einer langen Geschichte. Das typisch oberbayerische Dorf liegt inmitten der abwechslungsreichen Landschaft des Alpenvorlandes, zwischen Starnberger See und Kochelsee. In Sindelsdorf sind das ursprüngliche bäuerliche Ortsbild, die ländliche Lebensart und das dörfliche Brauchtum noch unverfälscht erhalten. Sindelsdorf bietet ideale Möglichkeiten für Radwanderungen und Spaziergänge oder Skilauf im Winter. Vor dem eindrucksvollen Panorama der Voralpen mit Benediktenwand, Herzogstand und Karwendelgebirge führen gepflegte Wege entlang Sindelsbach und Loisach in das Kochelsee- Hochmoorgebiet oder den Königsbergwald und versprechen ungestörten Naturgenuß. Sindelsdorf ist durch seine zentrale, verkehrsgünstige Lage idealer Ausgangspunkt für Ausflüge und Unternehmun-gen aller Art. Bevor sich Franz Marc in Ried bei Kochel niedergelassen hat, lebte er in Sindelsdorf. Aus seinen Eindrücken und Erlebnissen malte er unsterbliche Bilder. Hier entsanden u.a. so bekannte Bilder wie“Der Turm der Blauen Pferde“. Sindelsdorf hat zur Erinnerung an seinen berühmten Gast eine Straße nach ihm benannt. Auch kann man das Gartenhäuschen noch sehen, in dem er mit Wassily Kandinsky den Namen „Blauer Reiter“ erfand.

Rottenbuch

(Entfernung von Walchensee:53 km)
Von Norden, auf der „Romantischen Straße“, die von Würzburg nach Füssen führt, kommend, treten wir durch die Enge zwischen dem Schnaidberg und der Schnalz, zu deren Füßen die wilde Ammer fließt, wie durch ein Tor in eine paradiesische Landschaft.

Vor uns das 900jährige Rottenbuch mit den umliegenden Hügeln, dem Ammergebirge und weiter im Süden leuchtend das Karwendel- und Wettersteingebirge mit der Zugspitze. Südöstlich, jenseits der Ammerschlucht, auf einer Anhöhe, das zur Gemeinde Rottenbuch gehörige Dorf Schönberg. Das Erscheinungsbild Rottenbuchs wird durch die aus der Zeit der Augustiner-Chorherren überkommenen Gebäude geprägt, vor allem durch die berühmte Stiftskirche „Mariä Geburt“ mit der charakteristischen Haube auf dem alleinstehenden Glockenturm. Dieses Kleinod an Rokokoausstattung in einem romanisch-gotischen Bauwerk wurde auch in die „Ausstellungsstraße Barock & Rokoko in Südbayern“ aufgenommen. Eine Sehenswürdigkeit ersten Ranges ist auch die „Echelsbacher Brücke“, die weitestgespannte Melan-Bogenbrücke der Welt, auf der die B23 in einer Höhe von 76m über der Ammerschlucht nach Süden führt. Rottenbuch, 783 -868 mtr. ü.M. gelegen, ist staatlich anerkannter Erholungsort. Ein reichhaltiges Angebot an Unterkunftsmöglichkeiten für Gäste steht zur Verfügung – Hotel, Pension, Privatzimmer, Ferienwohnungen und Urlaub auf dem Bauernhof. Und für Campingfreunde bietet sich der gut ausgestattete „Terrassen-Campingplatz am Richterbichl“ an. Vielerlei beschilderte Wanderwege führen durch die Schönheiten der Landschaft – von den Tiefen der wilden Ammerschlucht bis zu Höhen von über 900 m. Die Fernwanderwege „König-Ludwig-Weg“ (Berg am Starnberger See – Füssen) und Prälatenweg“ (Marktoberdorf – Kochel am See) kreuzen sich hier ebenso wie die Fernradwege „Prälatenroute“ und „Romantische Straße“: Eine abwechslungsreiche Urlaubsgestaltung bieten neben Wandern und Radeln Wildwasserfahren auf der Ammer, Angeln, Tennis, Kegeln, Stockbahnen – und an heißen Tagen Bademöglichkeiten im nahen Schwaigsee, im benachbarten Lugenauer See und in den beheizten Frei- und Hallenbädern umliegender Orte. Winterfreuden ermöglichen über 30 km Langlaufloipen, Pferdeschlittenfahrten und die in näherer und weiterer Nachbarschaft gelegenen alpinen Skipisten. Jährlich anfangs September zieht der Rottenbucher Fohlenmarkt, der als der größte Kaltblut-Fohlenmarkt Deutschlands bezeichnet wird, mehrere Tausend Besucher an. Und im Spätherbst, anfangs November, ist der traditionelle „Leonhardiritt“ mit den geschmückten Pferden und den Wagen ein vielbesuchtes bäuerliches Fest.

Walchensee

Der staatl. anerkannte Luftkurort Walchensee mit seinen Ortsteilen Walchensee, Urfeld und Einsiedl gehört zur Gemeinde Kochel a. See. Tiefster bayerischer Gebirgssee (ca. 200 m).
Der Walchensee (802 m hoch) liegt zwischen dem Estergebirge und dem Naturschutzgebiet um die Schöttlkarspitze mit den Soiern-Seen. Die türkise Färbung des Wassers ist auffallend über die ganze Seenfläche hinweg. Dieser faszinierende Gebirgssee ist einer der beliebtesten Segel-, Surf und Badeseen vor den Toren Münchens mit einem rundum begehbaren Ufer (ca. 27 km). Auch Sportfischer kommen hier auf ihre Kosten. Am Ortsende von Walchensee, Richtung Wallgau, befindet sich in einer schönen Bucht ein Campingplatz. Die Mautstraße am südlichen Ufer entlang, aber auch das obere Ende der Kesselbergstraße bei Urfeld bieten einmalige Ausblicke auf den See und die Berge. Johann Wolfgang von Goethe, Lovis Corinth und König Ludwig II. hatten eines gemeinsam: ihre Liebe zum Walchensee. Goethe besuchte ihn auf seinen Italienreisen, Corinth malte seine Bilder vorwiegend oberhalb der Bucht von Urfeld und König Ludwig II. blickte von seinem Jagdhaus am Herzogstand auf Walchensee und Kochelsee hinunter. Im Gebiet um diese beiden Seen sind Herzogstand und Heimgarten die beliebtesten Wanderberge. Dieses traumhafte Panorama kann man mit der Herzogstand-Kabinenbahn erschweben oder hinaufwandern. Beim Abstieg vom Herzogstand wäre der Besuch des 1924 erbauten Walchenseekraftwerkes empfehlenswert. Der natürliche Höhenunterschied von 200 m zwischen Walchen- und Kochelsee dient dort der Stromerzeugung. Die einzige Insel des Walchensees, Sassau, liegt am Ostufer und war im Mittelalter befestigt. Sehenswert im Ort und in der Umgebung ist die Kirche St. Jakob von 1603, die Kirche St. Margareth in Zwergern und beim Klösterl die Kirche St. Anna.

Innsbruck (Tirol)

(Entfernung von Walchensee: 57 km)
Innsbruck liegt herrlich“, notierte Johann Wolfgang Goethe auf seiner Italienreise 1816/1817. Fast zwei Jahrhunderte nach diesem „klassisch-touristischen“ PR-Vermerk im Reisetagebuch des großen deutschen Dichterfürsten präsentiert sich Tirols Landeshauptstadt als Verwaltungs- und Wirtschaftszentrum, Universitäts-, Kongress- und Kulturstadt sowie als Sport- und Tourismusmetropole. In diesem Jahrhundert sucht die Stadt am Inn ihre Chancen im „Überregionalen“ – als ein europäisches Zentrum im Alpenraum.
Kultur
Das Kulturleben hat in Tirols Landeshauptstadt eine lange Tradition: Bereits unter Maximilian I. wurden hoch begabte Musiker nach Innsbruck geholt, verehrt und geschätzt. Heute drückt sich die Liebe zur Musik nicht nur durch Innsbrucks musikalisches Aushängeschild, das Tiroler Symphonieorchester Innsbruck und die Bemühungen im Rahmen der internationalen Orgelpartnerschaft ECHO aus, sondern spiegelt sich auch im „Run“ auf die Musikschule der Stadt wider. Weitere historische Eckdaten wie die Errichtung des ersten Schauspiel- und Opernhauses unter Erzherzog Ferdinand 1629/30 und die Gründung des zweitältesten Landesmuseums Österreichs (1823) deuten darauf hin, dass dem Kulturleben in der Stadt am Inn seit je her große Bedeutung zukam. Die Stadt Innsbruck setzt auch heute auf ein lebendiges Kulturgeschehen z. B. mit dem umfangreichen Festivalprogramm des „Innsbrucker Sommers“. Neben dem Schwerpunkt der musikalischen Früherziehung wird Nachwuchsförderung besonders im Bereich der Bildenden Kunst groß geschrieben: Die städtische Galerie im Andechshof bietet jährlich elf jungen KünstlerInnen die Möglichkeit, sich in der Öffentlichkeit einen Namen zu machen. Weiteres Ziel für die kommenden Jahre ist die Errichtung einer Universität der Künste.

Dom zu St. Jakob
Der Barockbau wurde von 1717 – 24 anstelle älterer Kirchen erbaut. Der Vorgängerbau stammte aus der Gotik. Am Altar befindet sich das berühmte Mariahilfbild von Lukas Cranach d.Ä., die Deckenfresken und Stukkaturen stammen von den Gebrüdern Asam. Vom Dom erklingt das Innsbrucker Friedensglockenspiel (Carillon). Das Grabmal von Erzherzog Maximillian III. dem Deutschmeister von Caspar Gras stammt aus dem Jahre 1620. Der Dom wurde 1993 nach 2-jähriger Renovierung wieder eröffnet.

SEHENSWERTES
Schloss Ambras
Eines der schönsten Renaissanceschlösser Österreichs , älteste Kunst- und Rüstsammlung europaweit, durch den Habsburger Erzherzog Ferdinand II (1529-1595; Spanischer Saal, Portaitgalerie europäischer Dynastien 14.-15.Jh., ca. 250 Exponate.

Alpenzoo
Höchstgelegener europäischer Zoo mit herrlichem Gesamtüberblick über die einstige und heutige Tierwelt der Alpen mit mehr als 2000 Tieren aus über 150 Arten. Weltweit einzigartiges Kaltwasser-Aquarium mit selten vorkommenden heimischen Fischarten.Öffnungszeiten: täglich 9.00-18.00 Uhr (Winter 9.00-17.00 Uhr) Shuttlebus vom 15.5. bis 30.9.: Abfahrt stündlich ab 10.00 bis 17.00 Uhr, retour stündlich zu jeder halben Stunde, letzte Fahrt: 17.30 Uhr. Der Shuttlebus hält in der Maria-Theresien-Straße und vor der Hofburg am Rennweg.Benutzung der Hungerburgbahn gratis.Umweltticket inkl. Transport mit Tram 1/6 erhältlich.

Goldenes Dachl
Das Gebäude, früher auch als Neuhof bezeichnet, wurde unter Herzog Friedrich IV. im frühen 15. Jh. errichtet. Im Auftrag von Kaiser Maximilian I. gestaltete Nikolaus Türing der Ältere den ursprünglichen Erker in den Jahren 1494-1496 in eine Hofloge mit gotischen Gewölben um, damit von hier aus die am Platz davor veranstalteten Turniere und Schauspiele beobachtet werden konnten. Der zweigeschoßige Erker ist 16 m breit und das Dach selbst 3,7 m hoch und mit ca. 2.600 vergoldeten Kupferschindeln geschmückt – davon leitet sich der Name ab! Unter dem Dachrand befindet sich ein Fries mit zahlreichen Tierdarstellungen. Die Brüstung der Loggia ist mit zahlreichen Reliefs geschmückt,die u.a. Kaiser Maximilian I. mit seinen Gemahlinnen Maria Bianca Sforza und Maria von Burgund und Moriskentänzern zeigen – ein Werk von Nikolaus von Türing. Die gemeißelten Wappenreliefs in der unteren Reihe an der Frontseite sind ein Werk von Gregor Türing und stellen die Wappen von Österreich, Ungarn, den Doppeladler des Reiches, den Königsadler, Burgund und Mailand und seitlich die Wappen der Steiermark und Tirols dar. Die Wandgemälde von Jörg Kölderer zeigen zwei Bannenträger mit den Fahnen des Reiches und Tirols. Die Originale des Reliefs befinden sich im Tiroler Landesmuseum Ferdinadeum. Das Gebäude, früher auch als Neuhof bezeichnet, wurde unter Herzog Friedrich IV. im frühen 15. Jh. errichtet. Im Auftrag von Kaiser Maximilian I. gestaltete Nikolaus Türing der Ältere den ursprünglichen Erker in den Jahren 1494-1496 in eine Hofloge mit gotischen Gewölben um, damit von hier aus die am Platz davor veranstalteten Turniere und Schauspiele beobachtet werden konnten. Der zweigeschoßige Erker ist 16 m breit und das Dach selbst 3,7 m hoch und mit ca. 2.600 vergoldeten Kupferschindeln geschmückt – davon leitet sich der Name ab! Unter dem Dachrand befindet sich ein Fries mit zahlreichen Tierdarstellungen. Die Brüstung der Loggia ist mit zahlreichen Reliefs geschmückt,die u.a. Kaiser Maximilian I. mit seinen Gemahlinnen Maria Bianca Sforza und Maria von Burgund und Moriskentänzern zeigen – ein Werk von Nikolaus von Türing. Die gemeißelten Wappenreliefs in der unteren Reihe an der Frontseite sind ein Werk von Gregor Türing und stellen die Wappen von Österreich, Ungarn, den Doppeladler des Reiches, den Königsadler, Burgund und Mailand und seitlich die Wappen der Steiermark und Tirols dar. Die Wandgemälde von Jörg Kölderer zeigen zwei Bannenträger mit den Fahnen des Reiches und Tirols. Die Originale des Reliefs befinden sich im Tiroler Landesmuseum Ferdinadeum.

Bergisel
Auf dem Bergisel befindet sich eine Gedenkstätte der Tiroler Freiheitskämpfer und das Andreas-Hofer-Denkmal. In der Kapelle kann das Kaiserjäger-Ehrengrab besichtigt werden. Das Regimentsmuseum der Tiroler Kaiserjäger und die Landesgedächtniskapelle mit Tiroler Ehrenbuch (Namen aller gefallenen Tiroler 1796 – 1945) befinden sich am Bergisel, sowie ein Aussichtspavillon, von welchem aus die Stadt Innsbruck zu sehen ist.

Alte Universität – Jesuitenkirche
Alte Universität, gegründet 1699, heute die Theologische Fakultät der Universität Innsbruck; sehenswert: Kaiser-Leopold-Saal; Auf dem Areal befindet sich auch die Jesuitenkirche: 1646 frühbarocke Kirche, Krypta: Fürstengruft von Erzherzog Leopold V und Claudia de Medici und deren Kinder; Begräbnisstätte der Ordensmitglieder des Jesuitenordens

Camping Innsbruck – Kranebitten
Camping- & Wohnmobilstellplatz Innsbruck-Kranebitten – nur wenige Kilometer von der schönen Altstadt und dem Goldenen Dachl entfernt. Die einzigartige Lage und leichte Erreichbarkeit machen uns zu einem der idealsten Campingplätze für Übernachtungen auf Ihrem Weg in den Süden. Egal ob mit Wohnmobil, Caravan oder Zelt – bei uns in Innsbruck verbringen Sie unbeschwerte Ferien. Die super Busverbindung in die Innenstadt verbindet den idyllischen Campingplatz mit den Sehenswürdigkeiten in Innsbruck. Idealer Stellplatz für Touren in die herrliche Bergwelt Tirols.PLUSPUNKTE: Innsbruck, Campingurlaub, Campingplatz, Stellplatz, Camping Tirol, Wohnmobil, Campsite, Caravan Park.