München

(Entfernung von Walchensee:83 km)
Die Landeshauptstadt Bayerns
Die Lage im Bayerischen Voralpenland an den historisch bedeutenden Verkehrsachsen Ost-West und Süd-Nord hat von ihrer Bedeutung bis heute nichts eingebüßt. Als Verkehrsknotenpunk, als Tor zum Süden, ist München über die Autobahnen, mit Zügen bis in die Stadtmitte und über den Neuen Flughafen schnell und bequem zu erreichen.

Kunst- und Kulturstadt
München kann auf eine über 800-jährige Geschichte zurückblicken. Die Gründung geht auf eine frühchristliche Mönchssiedlung zurück, daher der Name München – bei den Mönchen. Die Verlegung der Salzstraße durch Heinrich den Löwen brachte 1158 das Markt- und Münzrecht sowie die wirtschaftliche Grundlage durch den Salzzoll. Bayern fällt 1180 an das Haus Wittelsbach; bei der Landesteilung 1255 wird München erstmals Residenzstadt. Die Sammlerleidenschaft der Wittelsbacher war es hauptsächlich, die Münchens Ruf als Kunst- und Kulturstadt begründete und weit über die Grenzen Bayerns hinaus bekannt machte.

Berühmte Sehenswürdigkeiten
Alter Hof, Stadttore des 14. Jh.: Isartor, Sendlinger Tor und Karlstor, Altes Rathaus, Neues Rathaus mit Glockenspiel im Rathausturm, Residenz mit Cuvilliestheater, Schatzkammer und Residenzmuseum, Königsplatz, Ludwigsstraße, Ruhmeshalle und Bavaria, Schloß Nymphenburg, Neues Schloß Schleißheim mit Schloß Lustheim, Botanischer Garten, Tierpark Hellabrunn, Olmpiapark mit Olympiaturm.

Bedeutende Kirchen
Domkirche zu Unserer Lieben Frau 1488), St. Peter (11. Jh.), Heiliggeistkirche (1392), St. Michael (1597); Theatinerkirche St. Kajetan (1677), St. Johann-Nepomuk-Kirche „Asamkirche“ (1746), Klosterkirche St. Anna (1733), St. Michael in Berg am Laim (1751), Kapelle St. Sigismund in Schloß Blutenburg (1488).

Museen, Galerien, Sammlungen
Alte Pinakothek, Neue Pinakothek, Staatsgalerie moderne Kunst, Bayerisches Nationalmuseum, Staatl. Antikensammlungen, Glyptothek, Residenzmuseum, Staatl. Münzsammlung, Schatzkammer der Residenz, Staatl. Sammlung Ägyptischer Kunst, Deutsches Museum, Münchener Stadtmuseum, Staatl. Graphische Sammlung, Städt. Galerie im Lenbachhaus, Schloß Nymphenburg und Marstallmuseum, Deutsches Jagd- und Fischereimuseum, Schloß Schleißheim und Schloß Lustheim, Prähistorische Staatssammlung, Staatl. Museum für Völkerkunde, Schackgalerie, Die Neue Sammlung, Museum Villa Stuck, Siemens-Museum, BMW Museum, Bayerische Staatssammlung für Paläontologie und historische Geologie, Deutsches Theatermuseum, Valentin-Museum, Spielzeugmuseum, Zentrum für außergewöhnliche Museen .

Oper, Theater, Konzert
Bayerische Staatsoper im Nationaltheater, Residenztheater, Bayerisches Staatsschauspiel im Prinzregententheater, Staatstheater am Gärtnerplatz, Cuvilliestheater, Münchner Kammerspiele im Schauspielhaus, Kulturzentrum Gasteig, Deutsches Theater, Kleine Komödie, Münchner Volkstheater. Bayerisches Staatsorchester, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Münchner Philharmoniker, Münchner Bachchor.

Münchner Lebensfreude
Bayerische Gemütlichkeit, ein ausgeprägter Sinn für Festivitäten, für Gastlichkeit, für allerlei Gaumenfreuden und für herben Humor sind praktizierte Münchner Lebensart. Die Feste beginnen im Januar mit der Faschingszeit, die anschließende Starkbierzeit dauert bis in den Mai hinein, von Juni bis Anfang August reihen sich kulturelle Höhepunkte aneinander: Sommerkonzerte im Brunnenhof der Residenz, in Schloß Blutenburg, der Seebühne im Westpark und in Schloß Dachau bieten besondere Kunstgenüsse. Krönung des Münchner Festsommers sind die Opernfestspiele. Einige Wochen später dreht sich dann alles um die „Wiesn“, wie die Münchner das Oktoberfest nennen. Mit dem Christkindlmarkt, der vier Wochen vor Weihnachten beginnt und am Heiligen Abend endet, klingt das Münchner Jahr aus.

Wirtschaft
Münchens Wirtschaftstruktur besteht weitgehend aus umweltfreundlichen Wirtschaftszweigen. Die Stadt ist Sitz weltbekannter Firmen. Nicht zuletzt deshalb ist München ein wichtiger Marktplatz für Messen und Kongresse.

Starnberg

Entfernung von Walchensee:62 km)
Kreisstadt, am Nordufer des Starnberger Sees gelegen. Terrassenförmig angelegter , bekannter Erholungsort im Voralpenland
Die Siedlung, die sich zwischen der nicht mehr bestehenden Burg und dem See entwickelte, wurde im 19. Jh. Hauptort des nach ihr benannten Sees und erhielt 1912 Stadtrechte. Sehenswert ist hier das Schloß. Die mächtige Anlage, die im Lauf der Jahre viel von ihrem ursprünglichen Aussehen eingebüßt hat, liegt beherrschend über der Stadt und wurde im 16. Jh. nach dem Abbruch der alten Burg errichtet. Besuchen sollten Sie das Würmgaumuseum. Im sog. „Lochmannhaus“, einem Fischerhaus des 14. Jh., findet man ein schön getäfeltes Zimmer im Obergeschoß. Hier ist eine reiche kultur- und lokalhistorische Sammlung untergebracht. Erwähnenswert die Alte Pfarrkirche St. Joseph. Das 1770 geweihte Gotteshaus ist ein gutes Beispiel für oberländische Dorfkirchenarchitektur des späten Rokoko. Prunkstück ist der pyramidenförmig aufgebaute Hochaltar I.Günthers, in dessen Zentrum eine Hl. Familie vor einer Strahlensonne steht. Schöne Kanzel mit dem von einem Adler bekrönten muschelförmigen Schalldeckel. Der Starnberger See ist ein Paradies für Wanderer und Radfahrer direkt am Ufer entlang. Wunderschöne schloßartige Häuser säumen den Weg direkt am See. Wer die ganze Umrundung des Sees nicht schafft, kann mit den Passagierschiffen zurück zum Ausgangspunkt.

Mittenwald

Entfernung von Walchensee:19 km)
Gut 100 km südlich von München, zwischen Karwendel- und Wettersteingebirge, liegt der höchstgelegene Luftkurort der Bayerischen Alpen. Mittenwald hat einen historischen Ortskern mit herrlichen Lüftlmalereien. Bekannt geworden ist Mittenwald hauptsächlich durch den Geigenbau.
Die Häuser des Obermarktes und des Untermarktes mit reichlichen Lüftlmalereien sind noch heute von besonderem Interesse.

Goethe bezeichnete den Ort als „lebendiges Bilderbuch“. Sogar der Kirchturm einer der schönsten Dorfkirchen ist außen farbig freskiert. Kleine Gassen führen zu Vorgärten, in denen statt Wäsche Geigen zum Bräunen hängen. Durch Matthias Klotz wurde Mittenwald weltberühmt als Geigenbauort. 1858 wurde die Geigenbauschule gegründet und 1930 das Geigenbaumuseum eröffnet.

Hier kann eine reichhaltige Sammlung von wertvollen Streichinstrumenten besichtigt werden. Brauchtum wird in Mittenwald groß geschrieben. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Tracht, die zu den verschiedensten Anlässen getragen wird. Alle 5 Jahre findet der „Bozner Markt“ statt. Mittelalterliches Ambiente versetzt rund eine Woche den Obermarkt in die Zeit um 1487 bis 1679. Sehenswert sind außerdem die spätgotische Kirche St. Peter und Paul mit malerischem Stuck und stattlichem Hochaltar, sowie die kath. Filialkirche St. Nikolaus mit Rippengewölbe aus der 1. Hälfte des 15. Jh. Wer sich das Ganze aus der Vogelperspektive ansehen möchte, kann mit der Karwendelbahn auf 2.244 m hinauffahren.

Ein einmaliges hochalpines Urlaubserlebnis in der beeindruckenden Kulisse des Karwendelgebirges.

Garmisch-Partenkirchen

(Entfernung von Walchensee:27 km)
Garmisch-Partenkirchen liegt in einem Talkessel zwischen Alpspitze, Zugspitze und Wank. Nicht zuletzt die Austragung der IV. Olympischen Winterspiele 1936 machten den „Doppelort“ weltberühmt.

Garmisch, bereits 803 urkundlich erwähnt, ist der älteste Ortsteil Hier wurde die erste Kirche der Gegend gebaut. Im 13. Jahrhundert erwarb das Hochstift Freising, sowohl Garmisch als auch Partenkirchen und die Grafschaft Werdenfelds wurde gegründet. 1935 erfolgte der Zusammenschluß beider Gemeinden zu Garmisch-Partenkirchen, dem heute meistbesuchten Fremdenverkehrsort im deutschen Alpengebiet. 1936 fand hier die Winter-Olympiade statt, 1978 Skiweltmeisterschaften. Besonders anziehend für Sportbegeisterte ist die große Sprungschanze, auf der alljährlich das Neujahrsspringen ausgetragen wird. Garmisch-Partenkirchen ist Austragungsort vieler Spitzensport-Veranstaltungen. Wer durch den Ort schlendert, hat Kultur als ständigen Begleiter. Bayerisches Brauchtum wird hier ebenso gelebt wie internationale Kunst. Zwischen historischen Häusern mit Lüftlmalerei kann man barocke Pfarrkirchen besichtigen, wie z.B. die Neue Pfarrkirche St. Martin und die Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt. In den Museen wird die Vergangenheit lebendig. Im Werdenfelser Museum kann man sich an bürgerlicher und bäuerlicher Kultur, Volkskunst, Möbel, Tracht Fastnachtsbrauchtum sowie Bauernstuben erfreuen. Die berühmten Richard-Strauss-Tage und der Theatersommer haben magische Anziehungskraft auf Musik- und Kunstfreunde. Das ganze Jahr über werden verschiedenste Konzerte und Theaterstücke dargeboten. Die Vielfalt der Naturschönheiten und die mannigfaltigen Erholungsmöglichkeiten haben Garmisch-Partenkirchen zu dem gemacht, was es heute ist. So wurden zu Beginn des Jahrhunderts die Partnachklamm und die Höllentalklamm als Felssteige in die hochgebirgigen Schluchten von Hammersbach und Partnach eingebaut. Nicht nur zu Fuß über die Höllentalklamm, sondern auch per Bergbahn oder mit der Zahnradbahn kann man auf den höchsten Gipfel Deutschlands, die Zugspitze mit 2.964 m, gelangen. Hier genießt man den atemberaubenden Blick über unzählige Alpengipfel. „Kunst auf dem Gipfel“, unter diesem Motto werden zweimal jährlich Arbeiten von zeitgenössischen, bedeutenden Künstlern in einem 450 qm großen Panoramaraum präsentiert. Mit der Eibsee-Seilbahn geht es wieder zurück ins Tal. Zum Bergerlebnis werden auch die Alpspitze, der Wank, der Eckbauer, der Hausberg und das Kreuzeck. Ebenfalls erkundungswert ist natürlich auch die nähere Umgebung von Garmisch-Partenkirchen: Die Burg Werdenfels über dem Garmischer Ortsteil Burgrain, das Schachenhaus, das König Ludig II. errichten ließ, Wamberg, das höchstgelegene Dorf Deutschlands, das Dorf Grainau, das direkt am Fuß der Zugspitze liegt, die Orte Farchant, Oberau und Eschenlohe.

Jachenau

Entfernung von Walchensee:16 km)
Der staatlich anerkannte Erholungsort Jachenau liegt 80 km südlich von München, zwischen Bad Tölz und Garmisch-Partenkirchen, an der Südseite der Benediktenwand und nahe dem Walchensee.
Die Jachenau ist ein langgezogenes, romantisches Hochtal mit alten Bauernhäusern und schöner Barockkirche St. Nikolaus, die auf dem Kirchberg steht. Darin kann man schöne Deckenfresken sowie Holzplastiken von 1600 bewundern. Der Jachenauer Talgrund und die ihn umgebende Bergwelt sind ein Paradies für Wanderer, Radfahrer, Bergfreunde und Skilangläufer. Direkt vor der Haustüre liegen prächtige Ziele wie Staffel, Jochberg, Hirschhörndl, Rabenkopf und die Benediktenwand. Die zentrale Lage macht es möglich viel Interessantes zu entdecken, egal in welche Richtung man sich wendet. Die Jachenau liegt inmitten vieler Seen: Walchensee, Kochelsee, Sylvenstein-Stausee, Tegernsee. Heute zählt sie zu den beliebtesten Sommerfrischen des Landkreises und ist besonders für Urlauber geeignet, die dem Trubel der größeren Touristikzentren wenig Geschmack abgewinnen können.

Steingaden

(Entfernung von Walchensee:60 km)
Steingaden ist ein anerkannter Erholungsort im Pfaffenwinkel, am Schnittpunkt der Romantischen Straße und der Deutschen Alpenstraße.

Steingaden liegt im südwestlichen Teil des Landkreises Weilheim-Schongau am Fuße der Hohen Trauchberge und hat mit seinen weitverstreuten Ortsteilen eine Fläche von 6408 ha, auf der rund 2800 Einwohner leben.

Steingaden ist ein altes Klosterdorf, sehenswert das Welfenmünster, der Marktplatz und natürlich die weltbekannte Rokokokirche „Zum gegeißelten Heiland auf der Wies“. Steingaden ist auch Partner der neugegründeten „Barock und Rokoko Ausstellungsstraße“ des Vereins „Museum ohne Grenzen“.