Starnberg

Entfernung von Walchensee:62 km)
Kreisstadt, am Nordufer des Starnberger Sees gelegen. Terrassenförmig angelegter , bekannter Erholungsort im Voralpenland
Die Siedlung, die sich zwischen der nicht mehr bestehenden Burg und dem See entwickelte, wurde im 19. Jh. Hauptort des nach ihr benannten Sees und erhielt 1912 Stadtrechte. Sehenswert ist hier das Schloß. Die mächtige Anlage, die im Lauf der Jahre viel von ihrem ursprünglichen Aussehen eingebüßt hat, liegt beherrschend über der Stadt und wurde im 16. Jh. nach dem Abbruch der alten Burg errichtet. Besuchen sollten Sie das Würmgaumuseum. Im sog. „Lochmannhaus“, einem Fischerhaus des 14. Jh., findet man ein schön getäfeltes Zimmer im Obergeschoß. Hier ist eine reiche kultur- und lokalhistorische Sammlung untergebracht. Erwähnenswert die Alte Pfarrkirche St. Joseph. Das 1770 geweihte Gotteshaus ist ein gutes Beispiel für oberländische Dorfkirchenarchitektur des späten Rokoko. Prunkstück ist der pyramidenförmig aufgebaute Hochaltar I.Günthers, in dessen Zentrum eine Hl. Familie vor einer Strahlensonne steht. Schöne Kanzel mit dem von einem Adler bekrönten muschelförmigen Schalldeckel. Der Starnberger See ist ein Paradies für Wanderer und Radfahrer direkt am Ufer entlang. Wunderschöne schloßartige Häuser säumen den Weg direkt am See. Wer die ganze Umrundung des Sees nicht schafft, kann mit den Passagierschiffen zurück zum Ausgangspunkt.

Mittenwald

Entfernung von Walchensee:19 km)
Gut 100 km südlich von München, zwischen Karwendel- und Wettersteingebirge, liegt der höchstgelegene Luftkurort der Bayerischen Alpen. Mittenwald hat einen historischen Ortskern mit herrlichen Lüftlmalereien. Bekannt geworden ist Mittenwald hauptsächlich durch den Geigenbau.
Die Häuser des Obermarktes und des Untermarktes mit reichlichen Lüftlmalereien sind noch heute von besonderem Interesse.

Goethe bezeichnete den Ort als „lebendiges Bilderbuch“. Sogar der Kirchturm einer der schönsten Dorfkirchen ist außen farbig freskiert. Kleine Gassen führen zu Vorgärten, in denen statt Wäsche Geigen zum Bräunen hängen. Durch Matthias Klotz wurde Mittenwald weltberühmt als Geigenbauort. 1858 wurde die Geigenbauschule gegründet und 1930 das Geigenbaumuseum eröffnet.

Hier kann eine reichhaltige Sammlung von wertvollen Streichinstrumenten besichtigt werden. Brauchtum wird in Mittenwald groß geschrieben. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Tracht, die zu den verschiedensten Anlässen getragen wird. Alle 5 Jahre findet der „Bozner Markt“ statt. Mittelalterliches Ambiente versetzt rund eine Woche den Obermarkt in die Zeit um 1487 bis 1679. Sehenswert sind außerdem die spätgotische Kirche St. Peter und Paul mit malerischem Stuck und stattlichem Hochaltar, sowie die kath. Filialkirche St. Nikolaus mit Rippengewölbe aus der 1. Hälfte des 15. Jh. Wer sich das Ganze aus der Vogelperspektive ansehen möchte, kann mit der Karwendelbahn auf 2.244 m hinauffahren.

Ein einmaliges hochalpines Urlaubserlebnis in der beeindruckenden Kulisse des Karwendelgebirges.

Garmisch-Partenkirchen

(Entfernung von Walchensee:27 km)
Garmisch-Partenkirchen liegt in einem Talkessel zwischen Alpspitze, Zugspitze und Wank. Nicht zuletzt die Austragung der IV. Olympischen Winterspiele 1936 machten den „Doppelort“ weltberühmt.

Garmisch, bereits 803 urkundlich erwähnt, ist der älteste Ortsteil Hier wurde die erste Kirche der Gegend gebaut. Im 13. Jahrhundert erwarb das Hochstift Freising, sowohl Garmisch als auch Partenkirchen und die Grafschaft Werdenfelds wurde gegründet. 1935 erfolgte der Zusammenschluß beider Gemeinden zu Garmisch-Partenkirchen, dem heute meistbesuchten Fremdenverkehrsort im deutschen Alpengebiet. 1936 fand hier die Winter-Olympiade statt, 1978 Skiweltmeisterschaften. Besonders anziehend für Sportbegeisterte ist die große Sprungschanze, auf der alljährlich das Neujahrsspringen ausgetragen wird. Garmisch-Partenkirchen ist Austragungsort vieler Spitzensport-Veranstaltungen. Wer durch den Ort schlendert, hat Kultur als ständigen Begleiter. Bayerisches Brauchtum wird hier ebenso gelebt wie internationale Kunst. Zwischen historischen Häusern mit Lüftlmalerei kann man barocke Pfarrkirchen besichtigen, wie z.B. die Neue Pfarrkirche St. Martin und die Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt. In den Museen wird die Vergangenheit lebendig. Im Werdenfelser Museum kann man sich an bürgerlicher und bäuerlicher Kultur, Volkskunst, Möbel, Tracht Fastnachtsbrauchtum sowie Bauernstuben erfreuen. Die berühmten Richard-Strauss-Tage und der Theatersommer haben magische Anziehungskraft auf Musik- und Kunstfreunde. Das ganze Jahr über werden verschiedenste Konzerte und Theaterstücke dargeboten. Die Vielfalt der Naturschönheiten und die mannigfaltigen Erholungsmöglichkeiten haben Garmisch-Partenkirchen zu dem gemacht, was es heute ist. So wurden zu Beginn des Jahrhunderts die Partnachklamm und die Höllentalklamm als Felssteige in die hochgebirgigen Schluchten von Hammersbach und Partnach eingebaut. Nicht nur zu Fuß über die Höllentalklamm, sondern auch per Bergbahn oder mit der Zahnradbahn kann man auf den höchsten Gipfel Deutschlands, die Zugspitze mit 2.964 m, gelangen. Hier genießt man den atemberaubenden Blick über unzählige Alpengipfel. „Kunst auf dem Gipfel“, unter diesem Motto werden zweimal jährlich Arbeiten von zeitgenössischen, bedeutenden Künstlern in einem 450 qm großen Panoramaraum präsentiert. Mit der Eibsee-Seilbahn geht es wieder zurück ins Tal. Zum Bergerlebnis werden auch die Alpspitze, der Wank, der Eckbauer, der Hausberg und das Kreuzeck. Ebenfalls erkundungswert ist natürlich auch die nähere Umgebung von Garmisch-Partenkirchen: Die Burg Werdenfels über dem Garmischer Ortsteil Burgrain, das Schachenhaus, das König Ludig II. errichten ließ, Wamberg, das höchstgelegene Dorf Deutschlands, das Dorf Grainau, das direkt am Fuß der Zugspitze liegt, die Orte Farchant, Oberau und Eschenlohe.

Jachenau

Entfernung von Walchensee:16 km)
Der staatlich anerkannte Erholungsort Jachenau liegt 80 km südlich von München, zwischen Bad Tölz und Garmisch-Partenkirchen, an der Südseite der Benediktenwand und nahe dem Walchensee.
Die Jachenau ist ein langgezogenes, romantisches Hochtal mit alten Bauernhäusern und schöner Barockkirche St. Nikolaus, die auf dem Kirchberg steht. Darin kann man schöne Deckenfresken sowie Holzplastiken von 1600 bewundern. Der Jachenauer Talgrund und die ihn umgebende Bergwelt sind ein Paradies für Wanderer, Radfahrer, Bergfreunde und Skilangläufer. Direkt vor der Haustüre liegen prächtige Ziele wie Staffel, Jochberg, Hirschhörndl, Rabenkopf und die Benediktenwand. Die zentrale Lage macht es möglich viel Interessantes zu entdecken, egal in welche Richtung man sich wendet. Die Jachenau liegt inmitten vieler Seen: Walchensee, Kochelsee, Sylvenstein-Stausee, Tegernsee. Heute zählt sie zu den beliebtesten Sommerfrischen des Landkreises und ist besonders für Urlauber geeignet, die dem Trubel der größeren Touristikzentren wenig Geschmack abgewinnen können.

Steingaden

(Entfernung von Walchensee:60 km)
Steingaden ist ein anerkannter Erholungsort im Pfaffenwinkel, am Schnittpunkt der Romantischen Straße und der Deutschen Alpenstraße.

Steingaden liegt im südwestlichen Teil des Landkreises Weilheim-Schongau am Fuße der Hohen Trauchberge und hat mit seinen weitverstreuten Ortsteilen eine Fläche von 6408 ha, auf der rund 2800 Einwohner leben.

Steingaden ist ein altes Klosterdorf, sehenswert das Welfenmünster, der Marktplatz und natürlich die weltbekannte Rokokokirche „Zum gegeißelten Heiland auf der Wies“. Steingaden ist auch Partner der neugegründeten „Barock und Rokoko Ausstellungsstraße“ des Vereins „Museum ohne Grenzen“.

Bad Tölz

(Entfernung von Walchensee:35 km)
Bad Tölz ist die Kreisstadt des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen und zugleich sympatische Kurstadt in Oberbayern. Jodbad und heilklimatischer Kurort mit verkehrsberuhigtem Kurgebiet. 1845 wurde in Tölz eine Jodquelle entdeckt. 1899 erhielt der Ort den Zunamen „Bad“. Sehenswürdigkeiten: Historische Altstadt, kunsthistorisch bedeutende Kirchen, Heimatmuseum, der berühmte Tölzer Knabenchor, die Leonhardifahrt am 6. November, Badezentrum Alpamare..
Die Kreisstadt am Oberlauf der Isar besticht durch die Schönheit der sie umgebenden Landschaft ebenso wie durch den Zauber ihres Stadtbildes.
Beachtenswert die prächtige Marktstraße (Fußgängerzone) mit Lüftlmalereien an den traditionellen Patrizierhäusern. Das Stadtbild wird auch geprägt von den zahlreichen Kirchen wie z.B. Leonhardikapelle, die Kalvarienbergkirche, Franziskaner- und die Mühlfeldkirche. Das Heimatmuseum wurde 1981 neu in den Räumen des einstigen Bürgerbräu-Anwesens an der Marktstraße eingerichtet. Neben einer geologischen Sammlung zeigt das Museum vor allem Volkskundliches, sakrale Kunst, Heimatkunde und Kunsthandwerk, besonders der Tölzer Künstler und eine Gemäldesammlung.

Am Festtag des heiligen Leonhard fahren die von geschmückten Rössern gezogenen buntbemalten Truhenwagen durch die Marktstraße und auf den Kalvarienberg. Mitten im Badeteil liegt die Bade- und Freizeitanlage „Alpamare“ mit seinen attraktiven Rutschen. Das Heilklima ist gesucht und die Tölzer Kur“ hat einen berühmten Namen. Das Klima, das Moor und die Quellen helfen zusammen den Krankheiten mit allen Mitteln zu Leibe zu rücken, wie es der moderne Kurbetrieb in Bad Tölz zeigt.